Extra300-LP

 ©  Marcus Kral

zuletzt aktualisiert: Mär 2017

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Extra 300 LP - Wiederaufbau:

Die RedBull-Extra von Flitework habe ich in komplett leeren und leicht beschädigten Zustand erworben. Angeboten wurde sie als wenig geflogen. Diese wenigen Flüge hatten es aber anscheinend in sich, denn das Modell hat eine Optik als hätte es mindestens 200 harte Einsätze hinter sich. 

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Als Motor war leider ein Methanoler eingebaut. Großzugige Ausschnitte in der Motorhaube und ein dicker Ölfilm kennzeichnen die stark in Mitleidenschaft gezogene Front.

Intensives reinigen der gesamten! Maschine und eine Rekonstruktion der “verlorenen” 3D-Form verlangen viel Geduld.

Durch die unsanften Landungen hat auch die Motorhaube eine Menge an Brüchen ab bekommen. Lieblos wurden die zerstörten Stellen von außen einfach eingeharzt. Ein weiterer optischer Leckerbissen.

Da dieses Modell anscheinend als Trainer herhalten mußte wurde auch das Fahrwerk ausgerissen. In der gesamten Front hat sich somit  die Folie vom Rumpf gelöst und durch die Ölverschmutzung war sie auch nicht mehr an zu bringen.

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Eine Menge an Löchern für Tankventil, Schläuche etc. sind nun für die Elektro-Ausstattung wieder zu schließen. Mit neuer Folie und ergänzendem Balsa wird der Ursprungszustand des Modells annähernd wieder hergestellt.

Im Inneren konnte ich 160g an zusätzlich angebrachten Holzverstärkungen entfernen welche vom Vorbesitzer für den “Methanol-Trainer” eingebaut wurden.

Ein weiteres Beispiel wo “nicht reparieren” besser ist als “reparieren” zeigt sich auf der Kabinenhaube. Auch hier ist es mir ein Rätsel warum man unbedingt von der Außenseite die Stelle reparieren muß, wenn es von innen genauso ginge. Oft ist dann jede weitere Mühe fast zwecklos und die originale Metallic-Lackierung Geschichte.

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